Doris Nagl

„Dem Körper etwas Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, dieser Satz von Winston Churchill, begleitet mich schon lange und verdeutlicht den ganzheitlichen Ansatz, der mir persönlich sehr wichtig ist.

Der Körper fastet, ein Reinigungsprogramm auf allen Ebenen findet statt, während die Seele genährt wird. Fasten bedeutet für mich: Rückzug, loslassen, rein werden, Ankommen bei mir selbst. Meinem inneren Wesenskern und meiner Essenz wieder ganz nah zu sein, um letztendlich deutlich und klar meine persönlichen Werte neu zu definieren und zu überdenken. Beim Fasten wird aufgeräumt, es entsteht Leere. Diese Leere bietet Raum, um Neues zu integrieren. Ich kann mich neu orientieren, neu ausrichten, die Lebensfreude, das Lachen und die Liebe einladen.

„Annehmen – loslassen – transformieren“, es ist immer wieder der gleiche Prozess, den ich hier durchschreiten darf. Ohne vorherige Annahme und Akzeptanz dessen, was ist, gelingt mir kein Loslassen und ohne Loslassen keine Transformation.

Achtsamkeit hilft mir hier. Achtsamkeit bedeutet für mich, den gegenwärtigen Moment, bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen. Es bedeutet aber auch, zu erkennen, dass dieser Moment, die einzige Handlungsfähigkeit beinhaltet!

„Die Fähigkeit zu beobachten, ohne zu werten, ist die höchste Form der Intelligenz.“
Jiddu Krishnamurti

Als Mensch, der Menschen mag, möchte ich Wegbegleiter, Zuhörer und Inspiration für Fastende sein. Meditation und Achtsamkeit soll uns auf diesem Weg begleiten und unterstützen.

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Motto

„Es liegt so viel Frieden in der Gewissheit, dass ich nichts verpassen kann, was für mich bestimmt ist!“

Biographie

Geboren und aufgewachsen im Weinviertel, Mutter von vier Kindern, an der Seite meines Mannes.
Über 20 Jahre lang, in verschiedenen fachärztlichen Ordinationen tätig.
Einblicke in Krankengeschichten ließen mich sehr dankbar für meine eigene Gesundheit werden. Eines Tages las ich diesen Satz:
„Dauernd fragen Menschen, was sie NEHMEN sollen, um gesund zu werden. Sie könnten auch einmal fragen, was sie WEGLASSEN sollten…“
Ein Fastenseminar im Kloster Pernegg brachte die Wende.
Der Wunsch einen Beitrag in der Gesundheitsprävention zu leisten war da und ich entschied mich, für die Ausbildung zur Fastenbegleiterin im Kloster Pernegg.
Als berufstätige Mutter von vier Kindern weiß ich, wie herausfordernd der Alltag sein kann.
Regelmäßiges Fasten, Achtsamkeitstraining und Meditation helfen mir, körperlich und mental gesund zu bleiben.